INSNÄKS – Aus Äh? wird Ah!
Bachelorarbeit – Mediendesign/DHBW Ravensburg – September 2015
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Bis 2050 wird die Weltbevölkerung auf über 9 Milliarden Menschen anwachsen.
Um den Bedarf an tierischen Eiweiß gerecht zu werden, müsste man die globale
Fleischproduktion nahezu verdoppeln. Doch gibt es nicht auch noch Alternativen?
Insekten werden weltweit von 2 Milliarden Menschen regelmäßig gegessen
und gelten in vielen Ländern als Delikatesse. Speiseinsekten wie Grillen oder
Heuschrecken bestehen aus hochwertigen Proteinen und können nachhaltig
produziert werden. In Europa und Amerika wird Entomophagie, also der menschliche
Verzehr von Insekten, jedoch tabuisiert und abgelehnt. Dies liegt vor allem daran,
dass Insekten aufgrund ihres Aussehens abschreckend wirken und oft mit Plagegeistern
oder Ungeziefern assoziiert werden. Wie kann man dieses schlechte Image von
Insekten ins Positive kehren? Und wie können Insekten zukünftig als Lebensmittel
etabliert werden?
Um das zu erreichen, wurde die Marke INSNÄKS entwickelt. Das sind Müsliriegel
mit Speiseinsekten, die speziell für den menschlichen Verzehr in Deutschland gezüchtet
werden. Die dehydrierten Insekten werden zu Mehl zermahlen und „unsichtbar“ in die
Müsliriegel integriert. Dadurch wird das Ekelempfinden bei deutschen Verbrauchern
reduziert und die Akzeptanz gefördert.
mit Speiseinsekten, die speziell für den menschlichen Verzehr in Deutschland gezüchtet
werden. Die dehydrierten Insekten werden zu Mehl zermahlen und „unsichtbar“ in die
Müsliriegel integriert. Dadurch wird das Ekelempfinden bei deutschen Verbrauchern
reduziert und die Akzeptanz gefördert.
Neben der Verpackungsgestaltung wurde eine Webseite konzipiert, die Hintergrundinfos
über Entomophagie sowie die Marke INSNÄKS liefert und über die Vorteile von Insekten aufklärt.
